Milben und Parasiten sind zum Teil sehr kleine Tiere, die sich auf Kosten Anderer ernähren. Die Größe der Parasiten ist sehr unterschiedlich. Manche können Sie nur unter dem Mikroskop sehen. Eine vollgesogene Zecke dagegen ist bis zu drei Zentimeter groß. Andererseits gibt es unter den Hundewürmern Vertreter, die über einen Meter lang sein können. Einerseits gibt es Milben beim Hund die speziell Hunde und hundeartige Tiere befallen. Andererseits aber auch solche die nicht auf solche Tiere als Wirt angewiesen sind. Dies gilt ebenso für die Parasiten. Die Milben und Parasiten können dann vom Hund auf den Menschen übergehen. Aus diesem Grund sollten Sie, wenn Kinder in Ihrem Haushalt leben, besonders vorsichtig sein.
Milben und Parasiten als Überträger von Krankheiten
Milben beim Hund übertragen selber keine Krankheiten. Ein starker Milbenbefall kann aber Erkrankungen auslösen. Des weiteren gibt es Milbenarten die keinerlei Beschweden oder gesundheitliche Auswirkungen beim Hund haben. Anders sieht es bei den Parasiten aus. Sie übertragen zum Teil selbst Krankheiten. Leidet Ihr Hund an einer Erkrankung die von Milben oder Parasiten ausgelöst wurde, kann er Sie damit anstecken. Diese Art der Ansteckung nennt man Zoonosen.
Symptome von Milben beim Hund
Die Milben lösen bei Ihrem Liebling einen starken Juckreiz aus. Unter Umständen kratzt sich der Hund die Haut auf. Wodurch eine Wunde entsteht. In diese können Bakterien und Viren eindringen. Infolgedessen entzündet sich die Haut. Übermäßiges Kratzen muß allerdings nichts mit einem Milbenbefall zu tun haben. Auch beim Fellwechsel kratzen sich manche Hunde extrem viel. Das Kratzen erhöht die Durchblutung der Haut. Dies verringert das unangehneme Gefühl, welches das Nachwachsen der Haare auslöst. Außerdem hilft das Kratzen lose und ausgefallene Haare aus dem Fell zu bekommen.
Milben entziehen dem Hund Nährstoffe. Haben sich nun die Milben beim Hund sehr stark vermehrt, kann er unter Nährstoffmangel leiden. Für Welpen, kleine und ältere Hunde ist das lebensgefährlich.
Allerdings gibt es auch Parasiten, die sich nur kurz für eine Mahlzeit auf dem Hund niederlassen. Danach kann auch hier starker Juckreiz auftreten. Diese Stechinsekten saugen Blut, um sich zu ernähren. Tritt dies vermehrt auf, kann der Hund an Blutarmut leiden. Ihr Hund ist dann abgeschlagen und matt. Vor allem für Welpen, kleine Hunderassen und ältere Tiere kann das gefährlich sein. Glücklicherweise läßt sich die Blutarmut gut mit Eisen- und Vitaminpräparaten behandeln.
Milben und Parasiten beim Hund erkennen
Natürlich hat der Befall von Milben und Parasiten beim Hund nichts mit ungenügender Pflege und Hygiene zu tun. Allerdings entdecken Sie die Plagegeister schneller, je öfter der Pfotenfreund seinen Liebling bürstet. Das hilft leider nicht immer, da die Milben beim Hund ja zum Teil sehr klein sind. Im Übrigen gibt es ja auch Parasiten die sich im Hund angesiedelt haben. Jene können Sie höchstens am Verhalten Ihres Lieblings erkennen.
Bei Spaziergängen in der Natur sind Sie mehr oder weniger dem Risiko ausgesetzt mit Milben oder Parasiten in Kontakt zu kommen. Milben und Parasiten lauern fast überall. Im Gras, im Wald aber auch im Garten sind Sie vor den Plagegeistern nicht sicher. Einige Milben und Parasiten werden durch Kontakt zu Anderen übertragen. Ist Ihr Hund von einer dieser Arten befallen, sollten Sie ihn von seinen Artgenossen fernhalten. Um eine Ansteckung zu minimieren ist es gut, wenn Sie alle im Haushalt lebenden Tiere behandeln.
Wir hoffen, daß wir Ihnen mit den Berichten eine erste Info zu den Milben und Parasiten beim Hund geben können. Im Übrigen ist der Besuch beim Tierarzt in vielen Fällen anzuraten.