Jeder Hundebesitzer möchte das Beste für seinen Liebling. Doch eine regelmäßige Wurmkur beim Hund ist nicht nur für die Gesundheit des vierbeinigen Lieblings wichtig, auch der Besitzer kann von einigen Arten befallen werden. Hundewürmer wie die Spul- und Bandwürmer können die Gesundheit der Menschen negativ beeinflussen. Hunde schnüffeln nun einmal an allem, was irgendwie interessant riecht, häufig lecken sie dann noch daran. Schon diese kleinen Eigenheiten können zu einer Infektion mit den Larven von Würmern führen. Aus diesem Grund sollten Sie sich über eine Wurmkur beim Hund informieren.
Wurmkur beim Hund wie oft ?
Wie oft Sie ihrem Hund eine Wurmtablette geben sollten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das sind zum einen das Alter des Hundes und seine Ernährung, aber auch die Art der Haltung spielt eine Rolle. Mittel zur Entwurmung gibt es in Form von Tabletten und Pasten. Die Höhe des darin enthaltenen Wirkstoffes ist abhängig vom Gewicht des Hundes. Wie alle Medikamente kann auch die Wurmkur beim Hund Nebenwirkungen haben. Diese Mittel können zwar belastend für den Organismus des Hundes sein. Eine Infektion mit Würmern ist jedoch gefährlicher. Zumal es nicht immer möglich ist, die Krankheit zu erkennen.
Eine Wurmkur beim Hund tötet die vorhandenen Würmer ab. Allerdings kann sich der Hund beim nächsten Spaziergang wieder damit anstecken. Wurmkuren haben leider keine vorbeugende Wirkung. Durch die regelmäßige Gabe von Entwurmungsmitteln kann aber verhindert werden, dass eine massive Wurminfektion beim Hund stattfindet. Bei der ersten Anwendung können immer noch einige Würmer im Larvenstadium überleben. Deshalb sollten Sie Ihrem Hund nach 2 Wochen eine weitere Wurmtablette geben.
Kombinationsprodukte für Wurmkur beim Hund als Pasten oder Tabletten
Normalerweise kennt man als Hundebesitzer den jeweiligen Wurm nicht, der den Hund befallen hat. So ist es schwer, nur gegen eine Wurmart vorzugehen. Die meisten Tierärzte verschreiben daher auch normalerweise kombinierte Präparate, die jeweils gegen mehrere übliche Wurmarten vorgehen. Diese Präparate können Sie sowohl als Tabletten oder auch als Pasten verabreichen. Wenn der Verdacht auf einen Bandwurm besteht, wird die Hunde Wurmkur von vielen Tierärzten in Tablettenform verkauft. Die bewährteste Methode, dem Hund diese Tabletten zu geben ist immer noch Leberwurst. Für besonders misstrauische Vierbeiner rollt man die Tablette vollständig in Leberwurst, bis man kleine Bälle hat.
In den meisten Fällen wird die Wurmkur Tablette oder Paste von den meisten Hunden gut vertragen. Jedoch kann es selten zu leichtem Durchfall, Erbrechen oder Müdigkeit kommen. Halten die Symptome länger als 4 Tage an, sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner zum Tierarzt gehen.
Wurmkur beim Hund Anwendung nach Alter des Hundes
Welpen die noch Muttermilch bekommen, sollten alle 2 Wochen entwurmt werden. Das letzte Mal 2 Wochen nach der Entwöhnung. Sie könnten sich über die Muttermilch mit Rundwürmern anstecken. Das kann für die kleinen Racker tödlich sein.
Anwendung nach Art der Ernährung des Hundes
Wenn Sie ihren Hund mit rohem Fleisch füttern ist das Risiko einer Infektion mit Würmern hoch. Eine Wurmkur beim Hund ist in diesem Fall alle 6 Wochen zu verabreichen. Das können Sie verringern, indem Sie das Fleisch mindestens 1 Woche einfrieren.
Anwendung nach Art der Hundehaltung
Hat Ihr Hund Kontakt zu Artgenossen, hält sich aber von Kot und Aas fern ist das Risiko nicht so hoch. In diesem Fall genügt eine vierteljährliche Entwurmung. Jagt Ihr Liebling Mäuse und frisst Kot von anderen Tieren ist das Risiko schon deutlich höher. Infolgedessen ist eine monatliche Entwurmung anzuraten.
Anwendung nach Kotuntersuchung vom Tierarzt
Alternativ zur Gabe von Entwurmungsmitteln können Sie auch Kotproben beim Tierarzt auf Wurmbefall testen lassen. Nicht in jedem Kothäufchen sind Eier, Larven oder Würmer enthalten. Aus diesem Grund sollten Sie den Kot in 3 aufeinander folgenden Tagen sammeln. Möglicherweise kann der Tierarzt keine Würmer im Kot feststellen, obwohl der Hund Würmer hat. Das liegt daran, dass es mehrere Wochen dauert bis aus den aufgenommenen Eiern Larven und schließlich Würmer werden. Anschließend pflanzen sich die Parasiten im Körper des Hundes fort. Erst dann findet man im Hundekot Eier und Larven. Liegt ein Wurmbefall beim Hund vor, wird er mit Entwurmungsmittel behandelt. Diese Kotuntersuchungen müssen Sie in regelmäßigen Abständen durchführen. Und zwar genauso oft wie die empfohlene Häufigkeit der Wurmkur. Das heißt, Sie müssten unter Umständen monatlich zum Tierarzt.
Zur regelmäßigen Abwehr von Hundewürmern sind auch pflanzliche Mittel erhältlich. Diese bestehen aus einer Mischung von Kräutern und Pflanzen und sollen eine Wurminfektion behandeln können.
Anzeichen für einen Wurmbefall beim Hund
Leider gibt es für einen Wurmbefall beim Hund nicht immer eindeutige Anzeichen. Oftmals kann man nur schwer bis gar nicht erkennen, dass der Hund an Würmern leidet. Das hängt von der Art des Wurmes ab, die den Hund befallen haben. Genauere Informationen dazu finden Sie in unserem Beitrag Würmer beim Hund.